Siegreicher Memleben-Trip

Als eines der wenigen Privilegierten an diesem verregneten Wochenende durfte das Rolle-Team zum Kreisklasse- Nachholer an die Landesgrenze zu Thüringen reisen. Da der Kaiserpfalzer Ortschaftsrat das Geläuf am Spielort wegen Unbespielbarkeit außer Betrieb nahm, wurde kurzerhand nach Memleben verlegt. Bei Ankunft tat sich den Weitgereisten ein Anblick auf, als wären die ortsansässigen Tierparkbewohner frühmorgens über das abgekreidete Feld gepflügt. Folglich ist der erste Abschnitt auch schnell erzählt. Nach halbstündiger Findungsphase, verletzungsfrei durch die Stolperfallen zu traben, übernahm der TSV das Zepter. Eine tolle Einzelaktion krönte Sprinter K. Rolle zum 0:1 (37.min). Kurz vorm Pausentee hatte „Schrubber“ L. Schreiber einen lichten Moment. Nutznießer der Traumflanke erneut Rolle, 0:2 (43.min).

Der Nachpausen-Abschnitt begann mit noch mehr Ballbesitz der Gäste. Nach einer knappen Stunde stellte Oldie R. Janecke dank grandioser Ballbehandlung folgerichtig auf 0:3 (58.min). Frisches junges Blut von der Bank hielt das Tempo weiterhin hoch. Der nach langer Leidenszeit sich im Aufbau befindende J. Küster stellte mit seinen beiden Treffern (68. + 87.min) auf ein auch in dieser Höhe verdientes 0:5- Endergebnis. Das Ch. Paul nicht nur Zweikampf kann, zeigte die feuchtfröhliche, kulturell angehauchte Heimreise über die Straße der Romantik. Wie aus Teamkreisen überliefert, konnte Paule nicht nur vom ersten sächsischen König Heinrich I. und seinem Domizil Benedikterkloster berichten, sondern lotste den Bus der durstigen Kehlen zielsicher an diverse isotonische Verpflegungspunkte.

Der TSV spielte wie folgt:
Förster, Paul, T. Neumer, Schreiber (Küster), Rolle (Pschribülla), Nowak (Hanschke), Schmidt (Oßwald), F. Neumer, Eckert, Janecke, Körner

Autor: Der Belgier

Veröffentlicht: 13. Februar 2024